Die Eigenschaften der Afghanen

Für uns ist der Afghane der perfekte Familien- und Begleithund. Über die Jahre sind leider sehr viele Vorurteile über diese Rasse entstanden, die sich für uns überhaupt nicht bewahrheitet haben. Wir haben schon viele Hunderassen gehabt, vom Mischling über Labrador, Rottweiler, Dogo Argentino und Deutscher Dogge und mussten feststellen, dass ein Afghane genauso einfach oder schwierig wie diese Rassen ist. Unsere Feststellung ist, dass der Afghane völlig unterbewertet und viel zu schade ist, um nur gebürstet zu werden. Er hat, wie jede andere Hunderasse auch, seine Vor- und Nachteile. Diese sind jedoch einzig und allein von den Wünschen der Besitzer abhängig. 

Für uns zeichnet sich der Afghane durch folgende Eigenschaften aus:

  • Der Afghane ist kein Kläffer, obwohl er durchaus über Haus und Hof wacht. 
  • Fremden gegenüber reagiert er eher zurückhaltend, ohne aggressiv zu werden. 
  • Der Afghane ist sehr gelehrig. Er wird, je nach Eignung, auch für diverse Hundesportarten und ab und zu auch als Therapiehund eingesetzt. 
  • Der Afghane ist sehr intelligent, allerdings lässt er sich nicht abrichten oder mit Leckerli überlisten, sondern macht alles für sein Herr- oder Frauchen, wenn er/sie ihn versteht. 
  • Der Afghane ist ein sehr stolzer und eleganter Hund, der dieses bereits in seiner Bewegung und in seinem Erscheinungsbild zum Ausdruck bringt.
  • Der Afghane ist sehr anpassungsfähig und macht alles bereitwillig mit. Hauptsache, er ist im Kreis seiner Familie und kann dabei sein.
  • Der Afghane braucht keine stundenlange Beschäftigung. Er ist Sprinter. Daher genügt es ihm, sich kurz austoben zu können, um danach wieder der perfekte, ruhige Haushund zu sein. 
  • Der Afghane ist geruchsneutral und haart kaum. Er hat keine Unterwolle und auch kein rückfettendes Fell. 
  • Der Afghane ist sehr verträglich mit anderen Hunderassen. Meisten interessieren sie ihn nicht. 


Folgendes sollte man unbedingt vor dem Kauf eines Afghanen beachten:

  • Der Afghane ist ein Sprinter und kein Ausdauerhund. Er eignet sich nicht für stundenlange Radtouren oder Ausdauersport.
  • Der Afghane eignet sich nicht als Zwinger- oder Hofhund. Er will bei seiner Familie sein.
  • Im Idealfall hat der Afghane einen eingezäunten Garten. Bei genügend Auslauf kann er auch in einer Wohnung gehalten werden. 
  • Der Afghane ist ein Jagdhund und kann daher nicht überall frei laufen. Für den Freilauf braucht man viel Hundeverstand oder Erfahrung mit Jagdhunderassen.
  • Der Afghane braucht Pflege. Da er kein rückfettendes Fell und langes Haar hat, sind ein regelmässiges Bad und die Fellpflege mit entsprechendem Conditioner unabdinglich. Selbstverständlich kann man hierzu auch einen Hundefrisör aufsuchen. Details hierzu finden Sie unter "Pflege". 
  • Afghanen / Windhunde haben andere Blutwerte als andere Hunde. Daher ist es wichtig, einen Tierarzt zu wählen, der sich mit Windhunden auskennt. 


Fazit:

Der Afghane sollte im Alltag in der Familie integriert werden. Das ist der beste Garant dafür, dass man einen angenehmen, freundlichen Hund hat, der von allen Menschen bewundert wird.